Schwammstadt? Kenn‘ ich. Aber was ist eine Schwammlandschaft?

Der Fluss Ruhr bei Essen Kettwig

Schwammlandschaften bieten einen effektiven, naturnahen Ansatz für Klimaanpassung und Hochwasserschutz. Der Artikel des Deutschen Naturschutzrings erläutert, warum städtische Randbereiche mehr in den Fokus rücken müssen.


Warum Schwammlandschaften?

Städte sind bislang auf Kanalnetze bei Starkregen angewiesen und oft stark versiegelt – das erhöht das Hochwasserrisiko. Schwammlandschaften hingegen können Wasser speichern, kühlen das Klima und dienen als ökologische Ausgleichsräume.


Schäden durch Drainage und Kanalisation

In vielen Regionen wurde Land durch Drainagen, begradigte Bäche und Trockenlegung für die Landwirtschaft entwässert. Diese großflächige Entwässerung verhindert jetzt natürliches Wasserrückhaltevermögen in der Landschaft.


Neue Kooperation erforderlich

Die Umsetzung erfordert Zusammenarbeit zwischen Stadt, Umland, Landwirtschaft und Wasserbehörden. Nur in gemeinsamen Konzepten lassen sich Schwammlandschaften effektiv gestalten.


Fazit

Schwammlandschaften sind ein wirksames Mittel gegen Starkregen, Hitze und Trockenheit – sie verbessern Klimaresilienz und Lebensqualität. Stadt und Umland müssen interkommunal und naturbasiert handeln, um diese natürlichen Systeme zu (re-)aktivieren.


Quelle und weitere Infos: Deutscher Naturschutzring – „Schwammlandschaften speichern Wasser“ (21.07.2025)

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