Flutkatastrophen, Waldbrände, Dürren – die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Trotzdem wächst der Einfluss von Klimawandelleugnern. Ihre Ziele: Zweifel streuen, Klimaschutzmaßnahmen verzögern, die Forschung diskreditieren.
Neben dieser klassischen Form der Klimawandelleugnung haben sich auch subtilere Formen herausgebildet. Dabei wird der Klimawandel als solches nicht mehr angezweifelt, doch dafür wird der eigene Einfluss heruntergespielt – oder Klimaschutzmaßnahmen angegriffen. Dann spricht man von Climate Obstruction oder Klimaschutzverhinderung.
Welche Formen nimmt die Leugnung an?
In der Psychologie wird das Phänomen der Klimawandelleugnung in drei Arten unterteilt:
- Die buchstäbliche Leugnung, in welcher die Existenz des menschengemachten Klimawandels bestritten wird.
- Die interpretative Leugnung, in welcher der Klimawandel zwar anerkannt wird, seine Folgen aber verharmlost werden.
- Die implikatorische Leugnung, die weder den Klimawandel noch dessen Folgen leugnet, aber daraus kein Handeln ableitet, sondern auf angebliche Zukunftstechnologien setzt oder die eigene Verantwortung ignoriert.
Dazu gibt es noch die Unterscheidung in individuelle und organisierte Leugnung. Während es sich bei der individuellen Leugnung um die Meinungen von Einzelpersonen handelt, kommt die organisierte Leugnung von Interessensgruppen wie Konzernen oder Parteien.
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Mehr zu den gängigen populistischen Narrativen der Klimawandelleugner – seien es Querdenker:innen, Klimawandelleugner:innen, AfD, Donald Trump oder Elon Musk – findet sich auch hier: https://www.klimareporter.de/
Bei uns wird nicht geleugnet: Kommt zum „Gutes Klima Festival“ am 31.8.2024