Mit Geboten und Verboten versuchen Regierungschefs, Industrie und Gesellschaft schon länger dazu zu bewegen, ihre Emissionen zu senken. Pläne, Ideen und Maßnahmen gibt es zuhauf.
Nur wie viel sie am Ende wirklich bringen, weiß niemand ganz genau.
Ein internationales Forscherteam hat nun erstmals untersucht, wie erfolgreich die politischen Instrumente bisher waren.
Hier ein Interview zum Thema mit Annika Stechemesser, Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Ihr Schwerpunkt ist die datengestützte Analyse der Auswirkungen des Klimawandels auf Wirtschaft und Gesellschaft:
Dass die Anzahl der Klimamaßnahmen, die eine nennenswerte Emissionsreduktion nach sich zogen, vergleichsweise gering ist, weist auf eine Wissens- und Evaluationslücke hin. Offenbar ist zu wenig bekannt, welche Maßnahmenkombinationen wirklich aufs Klima wirken.
Diese Lücke schließen wir mit unserer Studie. Die 63 Fälle erfolgreicher Klimapolitiken können uns helfen, wichtige Merkmale erfolgreicher Klimamaßnahmen besser zu verstehen.
So zeigen unsere Ergebnisse, dass ein Politikmix, der sich auch auf preisliche Instrumente wie etwa CO2– und Energiesteuern stützt, gerade in wirtschaftlich entwickelten Ländern deutlich erfolgreicher ist.
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