Am 5.11. ruft ein Bündnis aus Klimaschutzinitiativen auf für den Erhalt von
Lützerath und gegen die aktuelle Politik der
NRW-Landesregierung in Essen auf die Straße zu gehen. Bundesweit sind Aktionen unter
dem Motto „Wir machen weiter bis Lützerath bleibt“
geplant.
Wann? Samstag, 5.11.2022, 13.00 Uhr
Wo? Hirschlandplatz, nähe Essen Hbf
Das Bündnis schreibt: „Die Entscheidung der Landesregierung, Lützerath zu räumen und damit
aktiv das 1,5 Grad Ziel in Deutschland zu verfehlen, wird entgegen
wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen.
Denn nicht das von RWE, Landes- und Bundesregierung versprochene
Braunkohle-Ausstiegsdatum 2030 ist entscheidend für das Erreichen des
1,5°C-Ziels, sondern die Menge an CO2 und anderer schädlicher Gase,
die noch verbrannt werden.
Laut Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaft dürfen im
rheinischen Braunkohlerevier seit 2021 nur noch 70 Millionen Tonnen
Braunkohle verfeuert werden um das 1,5°C-Ziel des Pariser
Klimaabkommens zu erreichen.
Unter Lützerath liegen 280. Mio. Tonnen Braunkohle. Werden dieses
abgebaut und verfeuert, würde die Grenze um das 4-fache überschritten
werden.
Zudem hat eine Studie der „CoalExit Research Group“ bewiesen, dass auch
für die gewünschte Energiesicherheit die Kohle unter Lüttzerath nicht
gebraucht wird.
Lützerath ist also viel mehr als ein Symbol! Vor diesem kleinen Dorf
verläuft die 1,5°C-Grenze!“
Aufrufende Gruppen
Fridays for Future Essen, Fridays for Future Gelsenkirchen, Students for
Future Essen, Students for Future Duisburg, Parents for Future Essen,
Extinction Rebellion Essen, 1,5°C-Mahnwache Essen – RWE stoppen
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