Landwirte kämpfen mit den Folgen des Klimawandels

Deutsche Ernte in diesem Jahr unter­durch­schnitt­lich – Schlechte Zahlen für Kartof­feln, Obst und Wein

Der jährliche Bericht des Bundesagrarministeriums zeigt das erwartete Übel schwarz auf weiß: Die deutsche Ernte wird in diesem Jahr wohl unterdurchschnittlich ausfallen – teilweise sogar sehr deutlich. Fast alle Bereiche verbuchen der vorläufigen Berechnung zufolge schlechte Prognosen.

Die Flächen für den Kartoffelanbau wurden zwar gesteigert, dennoch erwartet das Ministerium Einbußen von sechs Prozent. Bereits 2023 wurde die Ernte durch Nässe erschwert, in diesem Jahr verzögerten die Niederschläge die Auspflanzungen.

Grund für die schlechte Ernte ist vor allem das Wetter bedingt auch durch den Klimawandel. Extremwetter häufen sich. Der Dauerregen Ende 2023 machte die Ausbringung von Saatgut nur schwer möglich – oder verhinderte sie an manchen Orten sogar ganz. Diese Schwankungen verursachen auch zunehmend Probleme mit Schädlingen und Pilzen.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir folgerte aus den Zahlen: „Klimaschutz ist auch Schutz unserer Ernten.“ Es sei in vielen Betrieben längst Realität, sich an den Klimawandel anzupassen.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert mehr Einsatz von Özdemir – ohne „erneut vor der Agrarlobby einzuknicken, die klimabedingten Ertragseinbrüchen mit mehr Chemie und Gülle auf den Äckern begegnen“ wolle.

Quelle und mehr Info: https://www.tagesschau.de/


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