BUND Kreisgruppe Essen, NABU Ruhr, VCD Essen und das Kernteam von Gemeinsam für Stadtwandel Essen haben in einem gemeinsam Brief zum Integrierten Klimaanpassungskonzept Stellung genommen.
Der Brief wurde an die Umweltdezernentin und den Oberbürgermeister, die Fraktionen und Gruppen im Rat der Stadt Essen, Fraktionen in den Bezirksvertretungen der Stadt Essen, Mitglieder des AUKV, ASPB, OPOG und ASAGI sowie die Mitglieder des Beirates Unter Naturschutzbehörde versandt. Der ASPB hat die Beratungen zum Konzept daraufhin von der Tagesordnung genommen.
Berechtigt finden wir. Denn alle vorgeschlagenen Maßnahmen sollen im weiteren Verwaltungshandeln lediglich „berücksichtigt“ werden. Das ist unverbindlich und angesichts der Verantwortung gegenüber 600.000 Essener Bürger:innen und den dem Konzept zugrundeliegenden Daten zum Klimawandel (Hitzeentwicklung und Starkregenereignissen) nicht ausreichend.
Es formuliert keine konkret ausformulierten Maßnahmen, die erfolgen sollen und messbar sind. Es ist nach Einschätzung der unterzeichnenden Verbände und Initiativen nicht geeignet, als Grundlage einer konzeptionellen Festlegung für einen auf Jahre angelegten Prozess der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu dienen.
Die Beteiligung der Bürger:innen in der KlimaMap geht im Gesamtkonzept unter, eine weitere inhaltliche Einbindung der Umweltverbände hat – trotz vorheriger Zusage – nicht stattgefunden.
Wir sind überzeugt: nur gemeinsam wird ein so grundlegendes Konzept richtig gut.
Hier die PM der Verwaltung: https://www.bund-essen.de/service/meldungen/detail/news/integriertes-klimaanpassungskonzept/
Vorlage 1055/2023/6 mit dem Integrierten Klimaanpassungskonzept (https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZbDUN7L-htTIgKIjJxDGuo27e2dmHrsZFJj0_tbbktn/A1-_Endbericht.pdf)
Hier findet ihr den Brief: Anschreiben
Weiterer Brief: Brief