Infopost #4/2022

wir freuen uns riesig darauf, euch beim "Gutes Klima Festival 2022" am 20. August von 12 bis 18 Uhr an der Zeche Carl zu treffen! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir haben ein tolles und abwechslungsreiches Programm zum Mitmachen, (Aus)Probieren und Informieren - und das in schönster Festivalatmosphäre mit Musik, Tanz, Theater und kulinarischen Leckereien! Mehr verraten wir an dieser Stelle noch nicht... Verfolgt unsere Festival-Neuigkeiten auf unseren Socialmedia-Kanälen und ab August auch auf unserer Homepage.

Achtung: Das nächste Netzwerktreffen findet erst wieder am 10. August statt.

Ihr seid mit eurer Initiative noch nicht dabei gewesen? Wir freuen uns auf neue Teilnehmer:innen. Meldet euch über hallo@gemeinsam-fuer-stadtwandel.de an, um zum nächsten Treffen eingeladen zu werden. 

Und nun Vorhang auf für geballte Informationen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz aus dem Netzwerk und aus der Stadt Essen und natürlich auch von darüber hinaus. 

Aktuelle Termine aus Essen sind in unserem Kalender. Ihr habt Termine, die noch nicht dort auftauchen? Dann sendet sie gern an hallo@gemeinsam-fuer-stadtwandel.de. Bitte Kurzbeschreibung mit allen notwendigen Informationen und Bild.

Viel Spaß mit euren Lieblingsthemen wünscht Euch
das Kernteam von Gemeinsam für Stadtwandel

Die Verwaltung und die Politik wollen ein neues Baugebiet just dort errichten, wo jetzt noch 1,6 Hektar Wald stehen. Die Naturschutzverbände haben sich klar gegen eine Bebauung ausgesprochen. Sowohl der VCD als auch das Bündnis Grüne Lungen für Essen haben umfangreiche Stellungnahmen zu den Plänen formuliert: zur Stellungnahme des VCD und die Zusammenfassung als Post auf Facebook durch das BGL.

Das Motto der bundesweiten Kidical Mass ist: Platz da für die nächste Generation! Mit über 100 Kindern konnten die Veranstalter am 18. Juni die Forderungen des Bündnisses “Kinder aufs Rad” nach sicheren Radwege für Kinder erfolgreich unterstreichen. Save the date: Die nächste Kidical Mass findet am 16. September statt.

Am 2. Juni 2022 war es soweit. Das Ziel Nr. 7 des RadEntscheids verpflichtet die Verwaltung, jährlich über den Umsetzungsstand zu informieren. Nun wurde es umgesetzt - ein Jahr zu spät und ohne schriftlichen Bericht. Aber immerhin bekannte der Oberbürgermeister öffentlich, dass die Verwaltung noch Fahrt aufnehmen muss, um den Erwartungen der Rad fahrenden Bürger*innen gerecht zu werden. Der Umsetzungsstand des RadEntscheids sowie die nächsten Schritte, die das Amt für Straßen und Verkehr präsentierten lösten bei den 120 Besucher:innen keine Begeisterung aus.  

Neuigkeiten von The Green Club vom Gymnasium an der Wolfskuhle: am 21. Juni hat sich die nachhaltige Schüler-Unternehmung eine Schülergenossenschaft gegründet. Sie erhofft sich dadurch noch mehr Reichweite sowie aktive Mitglieder. Einen kleinen Einblick in die Arbeit des Clubs bietet u.a. dieses Interview.

Außerdem ist der Club in diesem Jahr Energiesparmeister NRW geworden! Herzlichen Glückwunsch! 

Von der Flutkatastrophe im letzten Jahr direkt oder indirekt betroffene Kinder von ca. 8-12 Jahren aus Essen, Eifel und Ahrtal sind vom 25. bis zum 30. Juli in die Jugendherberge in Werden eingeladen, um Spaß zu haben, Menschen kennenzulernen und  Neues auszuprobieren. Neben Angeboten wie z.B. Break Dance, Parcour oder Reiten ist auch Gemeinsam für Stadtwandel dabei. Mit einem Kunstwerk oder Podcast, den wir gemeinsam mit den Kindern gestalten, machen wir auf das Kinderrecht auf einen gesunden Planeten aufmerksam.

Mehr Informationen unter www.essen.de/ehrenamt. Für Rückfragen und Anmeldungen steht Andrea Wilbertz unter 0201 88 88760 oder andrea.wilbertz@stadtagentur.essen.de zur Verfügung. Die Essener Kinder sind Tageskinder. Noch sind Plätze frei.

Dieses Jahr ist wieder viel zu trocken. Gut, dass wir die Gießkannenheld:innen haben. Wenn ihr für euer Engagement noch weitere Gießmaterialien benötigt, könnt Ihr diese ab sofort jeden Donnerstags von 15:00-18:00 im Fachgeschäft für Stadtwandel in der Gemarkenstr. 72 abholen. Bitte per E-Mail anmelden, damit die Gießmaterialien im Vorfeld hinterlegt werden können.

Es gibt Gießkannen in den Größen 10L, 5L und 2L und Treebags für die effizientere Bewässerung von Stadtbäumen (solange der Vorrat reicht).

Apropos Wasser: Beim Forschungsprojekt der Uni Koblenz-Landau können Bürger:innen Beobachtungen zum Thema "Wasser" in ihrer Umgebung dokumentieren. Wie z.B. der kleine Bach im Ort oder Wäldchen zuhause, der schon jetzt weniger Wasser führt als noch vor zehn Jahren, oder im Sommer sogar komplett austrocknet?

Vor den Ladenlokalen von Miss Planty von Dalia El-Shaal und dem Kunstraum jETZT von Annette Schnitzler entsteht in den nächsten Monaten ein Parklet als Frei.Raum für Nachbar:innen. Das Projekt ist eines von insgesamt 26 Projekten, die im Rahmen des Kreativ.Quartier Ruhr durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert werden. Durchgeführt wird das Programm von ecce - european center of creative economy. In Essen werdn 4 Projekte gefördert.

Das Projekte Frei.Raum verfolgt einen co-kreativen Ansatz. Das Projektteam kooperiert mit den Urbanisten aus Dortmund sowie dem Lokalfieber e.V. und dem Future Campus Ruhr in der Essener City Nord. Die Zusammenarbeit mit weiteren Künstler:innen und Akteur:innen in der City Nord ist angedacht. Das Projekt ergänzt den derzeit laufenden Reallaboransatz des Projekts "BeMoVe" der Grünen Hauptstadtagentur und die Leitbildentwicklung für die Innenstadt Nord.

Interessierte können sich gern bei Martina Nies melden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.

Anfang Juni kamen 6 Teams in der oberen Etage des Kopstadtplatzes 10 zusammen, um sich um eine von drei Förderungen der E.ON-Stiftung zu bewerben. Die Teams wurden von einer Jury aus insgesamt 35 bundesweiten Einreichungen ausgewählt und zur Werkstattwoche eingeladen. Aus Essen waren u.a.  Jelena Ivanovic zusammen mit Markus Stollenwerk und das Projekt Parklet-Galerie der Initiative für Nachhaltigkeit e.V. und den Urbanisten aus Dortmund zur Werkstattwoche eingeladen. Ziel der Werkstattwoche war es, die Ideen weiterzuentwickeln und vor Publikum und einer Jury zu präsentieren. Entscheidend war der Juryentscheid am Freitag abend.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerteams Streetplaner aus Aachen, Adaptives Bauen (ein Beispiel steht derzeit auf dem Berliner Platz) und das Projekt Platzhalter. Die Projekte werden im Laufe des kommenden Jahres realisiert und mit jeweils 80.000 Euro gefördert. Das adaptive Bauen will beispielsweise das Wohnerlebnis im Modul erlebbar machen und wird zu Übernachtungen einladen, das Platzprojekt gestaltet mehrere Litfaßsäulen in der Stadt um. 

Die Parklet-Galerie hat diesmal leider keine Förderung erhalten, konnte sich dafür aber für eine kleinere Förderung im Wettbewerb #MissionMiteinander der R+V Versicherung qualifizieren sowie auch das Gutes Klima Festival.

Das Bündnis Grüne Lungen hat sich mit der digitalen Mängelmelder-App der Stadt Essen auseinander gesetzt und herausgefunden, dass in der App auch Schäden an Bäumen und Baumbeeten im öffentlichen Straßenraum einfach und unkompliziert kommuniziert werden können. 

Nachdem Standort und Foto des entdeckten Mangels, z.B. Schäden an Baumbügeln, Astschäden, leere unnachgepflanzte Baumbeete, eingegeben wurden, kann unter der Kategorie „Straßen, Wege, Plätze“ der Punkt „Weitere Schäden im Straßenraum“ gewählt und der Schaden beschrieben werden. Für die Meldung von Bärenklau gibt es einen extra Link. 

So können Bürger:innen auch bei den Straßenbäumen und -beeten die Stadt Essen bei der Instandhaltung und Verschönerung unterstützen und sich aktiv und transparent nachvollziehbar beteiligen.

Das Eco-Village auf dem Berliner Platz zeigt neben dem modularen Haus (eines der Gewinnerprojekte des Wettbewerbs "Stadt der Zukunft") auch das Engagement von z.B. RadentscheidEssen, dem Ernährungsrat, den Fridays for Future Essen und der Bonnekamphöhe. Weitere Initiativen in der Stadt zeigt die Ausstellung "Expo Alternativ" am Kopstadtplatz 10 (1. Etage über dem KonsumreformShop). Das Programm findet ihr hier. 

Zum ersten mal startet lala.ruhr die Biennale der urbanen Landschaft in Gelsenkirchen-Ueckendorf. Vor zwei Jahren konnte wurde das Festival der urbanen Landschaft von der Pandemie ausgebremst und fand "nur" online statt. Dennoch war es sehr erfolgreich und die Teilnehmer:innen erlebten ein Wochendene mit inspirierenden lokalen und internationalen Beiträge und Diskussionen. Dieser Erfolg hat beflügelt.

Die Biennale startet am 10. und 11. September mit dem Wochenende der Vielfalt, dass sich an interessierte Menschen, ob mit oder ohne Fachkenntnisse, Engagierte, Studierende, Künstler:innen und weitere Aktive richtet. Ganz nach dem Motto: Motivierte Menschen aller Disziplinen vereinigt Euch!

Auch aus dem Netzwerk von Gemeinsam für Stadtwandel sind verschiedene Projekte und Initiativen beteiligt. Freut Euch auf Diskussionen, Workshops, Exkursionen, Bauworkshops, Musik und viele gute Gespräche und Begegnungen.

Weitere Informationen und demnächst auch das Programm gibt es auf der Webseite von lala.ruhr.

Oberbürgermeister, die ihren Fokus auf den Klimaschutz lenken, sind laut Umfrageergebnisse des Meinungsforschungsinstituts dimap voll auf Kurs. Also Segel setzen Richtung Klimaschutz! Die ausführlichen Ergebnisse der Studie, die im Auftrag des Deutschen Instituts für Urbanistik durchgeführt wurde, gibt es hier. 

Bundesfamilienministerin Lisa Paus würdigte beim Sommertreffen der (Ober)Bürgermeister*innen das Netzwerk »Engagierte Stadt«. Zu dem Sommertreffen waren 35 Bürgermeister:innen aus bundesweit 113 Engagierten Städte am 13. Juni 2022 nach Berlin eingeladen. Um den vielen neuen gesellschaftlichen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen, müssen Verwaltung und Wirtschaft mehr denn je mit gemeinnützigen Organisationen und engagierten Bürger:innen vor Ort zusammenarbeiten. Die sektorenübergreifende Kooperation unter dem Dach der Engagierten Stadt weist als Erfolgsmodell den Weg in die Zukunft. Dabei kommt den Bürgermeister*innen eine entscheidende Rolle als Rückgrat und Brückenbauer*innen zu.

Schade, dass Essen noch nicht zu den teilnehmenden Städten dazugehört. Die Bewerbung wurde angeregt, war aufgrund knapper Ressourcen in der letzten Runde aber leider nicht möglich. Zumindest ist das Thema auf dem Tableau.

Die Mitgliedsländer der UNO haben beschlossen, das Plastikproblem gemeinsam zu bekämpfen – mit dem größten Plastik-Abkommen aller Zeiten. Sie wollen das Problem an der Quelle angehen und weltweit die Plastikproduktion reduzieren. Doch Greenpeace beobachtet die Lobbys der Industrie, die bereitstehen, um das Abkommen abzuschwächen. Über eine Petition gibt es die Möglichkeit, sich hinter die ehrgeizigen Ziele zu stellen. Ein Animationsfilm für junge Umweltschützer:innen erklärt das Problem anschaulich.

Gemeinsam für Stadtwandel ist ein Netzwerk, in dem sich Essener Bürger:innen aus über 40 Initiativen und Unternehmen zusammengeschlossen haben. Uns eint unser Engagement für Klima- Umwelt- und Naturschutz sowie nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam wollen wir die Entwicklung Essens hin zu einer zukunftsfähigen und lebenswerten Stadt vorantreiben und mitgestalten.

Über unsere Ziele und Aktivitäten informiert unsere Webseite.