Pressemeldung – Nachbericht
Am Samstag, den 28. Juni stand das Außengelände der Zeche Carl ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes.
Über 4000 kleine und große Besucher:innen feierten das „Gutes Klima Festival“ – fröhlich, friedlich und farbenfroh. Die diesjährigen Themenschwerpunkte Weltacker, Reparaturkultur, Green Business und die 17 Ziele der Nachhaltigkeit konnten mit der Veranstaltungskonkurrenz mithalten. „Eine Wunderbare Atmosphäre, ein vielfältiges Angebot für alle Generationen, tolle Organisation und so viele intensive Kontakte und Gespräche,“ schwärmt Reinhard Schmeer von Oikokredit.

Ein Festival, so bunt und vielfältig wie die Stadtgesellschaft
130 Initiativen, Vereine und Institutionen sorgten für die Qual der Wahl: Lasse ich mir die Solarmarkise zeigen oder mixe ich mir einen Smoothie mit dem Smoothie-Bike von Caritas macht Klima? Spiele ich das Drejdel-Spiel am Stand der Alten Synagoge oder gehe ich Plogging mit Primus e.V.? Finde ich ein passendes Vogelhaus am Stand der Gustav-Heinemann-Gesamtschule oder bastel ich ein Insektenhotel mit Waldwärts? Auf der Runde ums Festivalgelände konnte überall ausprobiert und mitgemacht werden: Es gab Inspiration und Tipps aus erster Hand von Expert:innen zu Haus, Balkon und Garten, ebenso zu nachhaltigem Einkaufen und Essen, und vor allem zum Reparieren und Upcycling. So wurde dieses Jahr mit dem MURX-Reparaturfestival aus Bochum zusammen gefeiert und gelötet, geflickt, gestickt, mit dem 3D-Drucker gedruckt oder aus Altpapier Notizbücher gefaltet.
„Ich war fast die ganzen sechs Stunden auf dem Festival mit meinen Enkelkindern und wir hatten keine Sekunde Langeweile!“ freut sich Birgit Bänfer.

Ohne Kulinarik und Kultur kein Festival
Das kulinarische Angebot kitzelte die Geschmacksknospen mit Klimaburger und BBQ-Kartoffeln, Flammkuchen „Bruschetta Style“ oder Okonomiyaki und Veganem Döner. Das Popup-Kulturprogramm u.a. mit ‚Großmutter Schildkröte‘, den ‚Göttinnen‘ vom Theater der leere raum, dem ‚Orchester des Wandels‘ der Philharmonie, dem beliebten ‚Klimabingo‘, Musik mit ‚Grünspan‘ und dem ‚Battle of Talents‘ vom Maschinenhaus fand sein neugieriges Publikum und sorgte für ganz persönliche Erlebnisse.

Ein voller Tag, der Organisator:innen, Mitmachende und Gäste zufrieden nach Hause schickt.
Wieder einmal zeigten alle Beteiligten, dass ein gutes Miteinander – geprägt von Vielfalt und Respekt – die Basis für den Wandel hin zu einem nachhaltigeren Leben ist. Spaß, Kreativität und Neugier lassen die Menschen ins Tun kommen und sind Motivation für Mitmachende und Gäste gleichermaßen. „Wir sind jedes Jahr wieder total berührt, dass so viele unterschiedliche Menschen einfach einen wunderbaren und inspirierenden Tag auf unserem Festivaltag erleben wollen,“ freut sich Christiane Gregor aus dem Orgateam.
Save the Date: Gutes Klima Festival 2026
Und weil es so schön war, hier schon das Save the Date für 2026: Im kommenden Jahr findet das Festival am Samstag, den 11. Juli wieder auf dem Gelände der Zeche Carl statt.
Organisiert wurde das Festival von dem soziokulturellen Zentrum »Zeche Carl«, dem Netzwerk für Klimaschutz und Nachhaltigkeit »Gemeinsam für Stadtwandel Essen«, der Stadtteilinitiative »Altenessen blüht« und dem Verein »Werden hilft e.V.«, der in der Geflüchtetenhilfe tätig ist.
Kooperationspartner waren in diesem Jahr das Murx Festival und das Maschinenhaus Essen. Unterstützt wurde das Festival von KUER.NRW – Grüne Gründungen NRW, der Ruhrbahn und der Initiative für Nachhaltigkeit. Förderer waren die Grüne Hauptstadt Agentur der Stadt Essen, die Naturstrom Stiftung und die Sparkasse Essen. Das Gutes Klima Festival ist Teil der Klimakampagne „Machen zählt“ der Stadt Essen.
(alle Bilder: © André Symann)







