GermanZero hat euch einen Toolkit für Wohnzimmergespräche zusammengestellt, die ihr unkompliziert per Download runterladen könnt. Ladet Freundinnen, Nachbar:innen oder Kolleg:innen ein und diskutiert über Wahlprogramme, Sorgen und eure wichtigsten Themen. Außerdem werden Online-Gesprächsrunden mit Bundestagskandidat:innen organisiert. Zu diesen könnt ihr euch hier anmelden.
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert den fast gänzlichen Ausschluss von Klimathemen in der Wahlkampfdebatte, erinnert aber daran, dass mehrere richtungsweisende Entscheidungen von laufenden Gerichtsprozesse gegen die Bundesregierung anstehen, u.a. zur Revision der Sofortprogramme, zur Verfassungsbeschwerde gegen das entkernte Klimaschutzgesetz und die Klimaschutzsofortprogramme oder die Klimaklage aufgrund des EU-Rechts. Hier könnt ihr mit Spenden euren Beitrag zu den Prozesskosten leisten.
Correctiv hat mit dem Projekt "Deine Stimme. Deine Themen" den Bürger:innen die Themenwahl wieder zurück in ihre Hand gegeben. 2000 Menschen aus mehreren Städten haben ihre wichtigsten Themen benannt und dazu konkrete Fragen formuliert, die ihr wunderbar in jede Wahlveranstaltung oder eure Gespräche am Wahlstand übernehmen könnt. Top-Thema ist interessanterweise in fünf der sechs Regionen der Klimaschutz.
Geht zum nächsten Globalen Klimastreik der Fridays-for-Future Bewegung am 14. Februar und stimmt schonmal mit den Füßen ab.
Das Vielrespektzentrum lädt am 29. Januar kritische Bürger:innen ein, die Migration und Vielfalt mit Belastung oder Gefahr verbinden, zum wertschätzenden Gespräch ein. Hier können alle Fragen gestellt werden, ohne gleich verurteilt zu werden. So will das VRZ eine Chance geben, verschiedene Sichtweisen zu erklären. Für weitere Fragen könnt ihr eine Mail an den Leiter Ali Can schreiben.
Aufstehen gegen Rassismus schickt euch Faktencheck-Sticker zu Fragen wie "Du kämpfst mit den steigenden Preisen?", "Du findest keine Wohnung?" usw.
Der Verein Teilenswert möchte ermöglichen, sich gemeinsam mit Personen des öffentlichen Lebens der Verbreitung von Populismus und Lügen in den sozialen Netzwerken durch gut recherchierte Beiträge entgegenzustellen. Ziel des Vereines ist es, eine Fakten-Brandmauer gegen Hass und Hetze in den Sozialen Medien zu bilden, die aufgebaut wird und gemeinsam mit den NutzendenZusammenhalt erzeugt. Zum Fakten-Newsletter geht es hier.
Das Netzwerk Klimajournalismus hat einen offenen Brief an die Kolleginnen formuliert, in dem sie diese auffordern, Klima in der Wahlberichterstattung auf die Agenda zu setzen und in jedem Interview, jeder Talkshow, jedem Podcast mit Politiker*innen Fragen zur Klimakrise zu stellen, Falschbehauptungen und Desinformationen zu Ursachen und Folgen der Klimakrise sowie Maßnahmen dagegen umgehend mit entsprechenden Fakten zu widerlegen und Sensationsjournalismus auf Kosten des Klimas zu vermeiden und keine populistischen Narrative zu bedienen. Den Brief könnt ihr als Pressevertreter:in mitzeichnen, aber vor allem in euren Socialmedia-Kanälen teilen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung sucht 1000 Räume für Demokratie, in denen man über die Bundestagswahl ins Gespräch kommen kann, real und analog, ohne Vorbedingungen, überparteilich und ohne erhobenen Zeigefinger. So sollen viele Orte in ganz Deutschland Raum geben für offene Gespräche zum Thema Demokratie. Listen und erste Tipps zu Veranstaltungen werden ebenfalls an die Hand gegeben.
Die Alte Waschfabrik & Friends eröffnen - perfekt getimed - am 14. Februar von 18 bis 22 Uhr einen Raum für Demokratie "HEY! Demokratie" in der Alten Waschfabrik in der Gemarkenstraße 11.
Als allerletzter Tipp und wahrscheinlich das Wichtigste, was ihr machen könnt, ist: Nehmt euer Wahlrecht in Anspruch. Und motiviert die Menschen in eurem Umfeld, ebenfalls wählen zu gehen. Bei dieser Wahl ist jede und vor allem eure Stimme für mehr Klimaschutz und ein gutes Klima in unserer Gesellschaft so wichtig wie lange nicht mehr. |